Alles begann im Jahr 2013, als ich in meiner letzten Schwangerschaft den Vorbereitungskurs meiner Hebamme besuchte. Dort freundete ich mich in der Geburtsvorbereitung mit einer Mutter an. Da ich keine Namen nennen möchte nenne ich sie hier Melanie.

Sie selbst war schwanger mit ihrem zweiten Sohn. Irgendwann offenbarte sie mir im Gespräch das sie Darmkrebs hat mit nicht auffindbarem Primärtumor und Metastasen im Kopf.

Leider hatte die Niere irgendwann durch die Chemo aufgegeben und sie war nun Dialysepatientin mit nur noch einer funktionierenden Niere, musste dreimal die Woche zur Dialyse für mehrere Stunden. Nur die Hebamme und ich waren bis dahin informiert.

Ich denke nicht das man sich als gesunder Mensch auch nur ansatzweise vorstellen kann was sie durchmachen musste. Oft war sie an einem Punkt an dem sie einfach nicht mehr zur Dialyse fahren wollte, verständlicherweise!

Abends die Familie alleine lassen, 6-8 Stunden zur Dialyse und morgens wieder heim, eine unerträgliche Situation. In stundenlangen Gesprächen versuchte ich häufig sie zu überzeugen, sich wieder in Behandlung zu begeben, die Dialyse einfach abzubrechen hätte einen qualvollen Tod zur Folge.

Glücklicherweise ließ sie sich jedesmal wieder darauf ein, doch ins Dialysezentrum zu fahren.

Irgendwann entschlossen wir uns noch 2 andere Mütter aus dem Vorbereitungskurs über ihre Krankheit zu informieren, der Einfachheit halber bekommen sie hier die Namen Vanessa und Paula.

Von da an waren wir 4 täglich miteinander verbunden, über WhatsApp, stundenlange Telefonate und mehrmalige Treffen in der Woche ab 20.00 Uhr bis tief in die Nacht. Teilweise war dies schwer zu händeln, da wir alle beruflich auch eingespannt waren, und natürlich auch eigene Familien haben. Meine Eltern konnte ich oft in dieser Zeit nicht sehen (sie kommen nur zeitweise nach Deutschland, leben eigentlich in Barcelona), sie hatten jedoch vollstes Verständnis.

Zu einem Zeitpunkt ging es ihr mit dem Darm ziemlich schlecht. Sie verlor immer wieder viel Blut und sollte sich einer OP unterziehen, in der ihr ein künstlicher Darmausgang gesetzt werden sollte.

Alles Zureden half nichts, sie konnte sich ein Leben mit künstlichem Darmausgang einfach nicht vorstellen so dringend dieser Eingriff auch war.

Dann brach sie eines Tages zusammen und wurde durch einen Fahrradfahrer entdeckt der dann den Krankenwagen rief.

In einer Not OP wurde nun doch ein künstlicher Darmausgang gelegt.

In der Zeit, in der sie operiert wurde und noch nicht ansprechbar war, wurde ich von ihrem Mann angeschrieben und informiert.

Auch er bekommt hier einen fiktiven Namen Florian.

Über mehrere Tage informierte er mich über ihren Zustand den ich an Vanessa und Paula weitergab.

Irgendwann schlug ich ihm vor, doch eine Gruppe zu gründen um alles an einem Ort mitzuteilen und das alles zu vereinfachen.

Das tat er gerne und gründete die Whatsappgruppe „Wir kämpfen mit Melanie“ in der fortan Vanessa, Paula, Florian und ich uns schrieben. Es ging hier ausschließlich um Melanie, ihren Zustand und ihre Krankheit.

Trotz allem schrieb mir Florian die Ereignisse weiterhin immer erst privat und teilte sie dann der Gruppe mit.

Als Melanie sich nach der OP erholt hatte war sie am Boden zerstört. Sie wollte sich mit dem künstlichen Darmausgang einfach nicht abfinden.

Eine sehr schwere Zeit begann, wir versuchten sie aufzubauen und abzulenken, oft gelang es uns gut, oft gelang es uns auch nicht.

Als erneut eine Chemo anstand beschlossen wir auch die anderen aus der Krabbelgruppe zu informieren, die Treffen taten Melanie gut und sie wollte sie weiterhin besuchen.

Sie durfte sich nicht anstecken und es war wichtig das auch die anderen Bescheid wussten damit sie Rücksicht nehmen konnten, was sie auch taten.

Trotzdem bekam sie eine Lungenentzündung mit der sie lange Zeit zu kämpfen hatte. Schleim konnte nicht abgehustet werden und musste mehrmals abgesaugt werden.

Viele Untersuchungen musste sie über sich ergehen lassen, MRT, CT, Darmspiegelungen, Röntgen, tägliche Blutuntersuchungen usw.

Wir haben sie nie im Krankenhaus besucht, sie wollte das nicht das wir sie so sehen und ich akzeptierte ihren Wunsch.

Manchmal war sie im Krankenhaus stationär und manchmal durfte sie wieder nach Hause und nur zur Dialyse reinfahren.

Die Chemo brachte nicht die gewünschten Erfolge und bald zeigten sich weitere Metastasen.

Auch ein Besuch in der Kopfklinik in Heidelberg brachte keine neuen Erkenntnisse. Eine Metastase drückte auf verschiedene Hirnregionen so das sie unter Anfällen litt und über Wochen nicht mehr in der Lage war normal zu sprechen, nur stotterte.

Am Geburtstag ihres Sohnes hatte sie wieder einen dieser Anfälle mit Atemnot, die kleinen Kinder mussten sich das in diesem Moment ansehen. Das muss, gerade für den größeren Sohn sehr schlimm gewesen sein.

Hirnwasser wurde abgelassen, was den Druck zeitweise milderte. Dieser Vorgang wurde mehrmals wiederholt.

Auch in der Leber breiteten sich Metastasen aus, so das die Leber zu einem großen Teil entnommen werden musste.

In einer der Operationen bangten wir um ihr Leben, ihr Blutdruck sackte ab und sie musste mit einem Defibrilator zurückgeholt werden. Zeitweise wurde sie danach in ein künstliches Koma versetzt, da ihr Körper hier zu schwach war.

Florian hielt uns in dieser Zeit auf dem Laufenden, unsere Nerven waren sehr angespannt.

Sehr interessiert war sie an der Fotografie, das bereitete ihr noch große Freude. Also traf ich mich auch alleine mit ihr um ihr hier alles beizubringen was sie wissen wollte.

Mittlerweile waren Leber und Niere so sehr belastet das trotz ihrer hohen Schmerzen das Morphium reduziert werden sollte. Sie konnte nicht mehr und sie wollte nicht mehr.

An diesem Tag waren wir gemeinsam auf einem Markt und standen anschließend auf einer Wiese als sie uns dies erzählte, sie war verzweifelt und warf ihr Handy quer über die Wiese. Diese Information war nicht zu verkraften für sie.

Die Jahresaufführung im Tanzen von Aimee stand an aber ich konnte nicht gehen.

Ich konnte sie nicht alleine lassen sie brauchte mich nun. Es tat mir sehr leid für meine kleine Tochter aber es ging nicht anders, Melanie wollte nicht zurück ins Krankenhaus und wieder einmal alle weiteren Behandlungen abbrechen.

Nach langen Gesprächen beschloss sie sich wieder ins Krankenhaus zu begeben und ich war sehr erleichtert.

In der ganzen Zeit war mir auch die Hotline des Krebsinformationsdienst eine gute Hilfe.

Es ist wirklich schwierig den gesamten Ablauf aus dem Kopf heraus zu schildern da es keinen Tag mehr gab an dem uns keine schlimmen Nachrichten mehr erreichten.

Teilweise hatten wir schon morgens um 6 Uhr Blutwerte o.ä. von Florian oder ihr auf unserem Handy.

Zu allem Überfluss musste sie sich auch mit inkompetenten Ärzten auseinandersetzen die u.a. Medikamente verwechselten, Freundinnen, die verletzende Aussagen ihr gegenüber machten was den Krebs oder die Chemo betraf usw.

So gut es ging versuchten wir sie hier aus ihren Tiefs zu holen.

Ihr künstlicher Darmausgang hielt irgendwann nicht mehr richtig und lief ständig aus. Das war eine sehr peinliche und belastende Situation für Sie.

Als Vanessa Geburtstag hatte waren Melanie, Paula und ich eingeladen. Ich fand es toll das sie mitkam und dachte sie könne sich hier so eventuell etwas von allem ablenken.

Gleichzeitig war ich aber auch besorgt was wir tun sollten falls es zu einem Auslaufen an diesem Abend kommen würde.

Zu der Zeit war sie noch am Stottern, das Sprechen funktionierte noch nicht. Wir waren ziemlich angespannt an diesem Tag und sehr in Sorge das es zu keiner unangenehmen Situation für sie kommen würde.

Es dauerte nicht lange, da stürzte sie in die Toilette und schloss sich ein. Wir gingen hinterher und baten sie die Türe zu öffnen, ihr Hose war nass, der Darmausgang ausgelaufen.

Paula reagierte gleich und fuhr sie nach Hause. Im Grunde war der Geburtstag nun gelaufen, sie entschuldigte sich immer wieder auch wenn es für uns nichts gab, für das sie sich entschuldigen müsse.

Die nächste Zeit breiteten sich die Metastasen immer weiter aus und es ging ihr sehr schlecht. Mittlerweile gab es an der Leber wieder neue Metastasen, die Ärzte hatten Florian informiert das er es seiner Frau sagt (dies hatten sie so vereinbart).

Er konnte es jedoch nicht er war sehr besorgt um seine Frau und bat mich ob ich es ihr nicht sagen könnte. Ich war mittlerweile zur wichtigsten Bezugsperson der beiden geworden.

Obwohl ich das nicht tun wollte wusste ich, Florian litt noch viel mehr als ich, es war seine Frau, die Mutter seiner Kinder! Ich musste das für die beiden tun.

Also trafen wir uns (Vanessa, Melanie und ich) und ich rang nach Worten ihr das irgendwie beizubringen. Es war furchtbar, einfach nur furchtbar schlimm, ich schaute sie an und fand keine Worte!

Als ich es irgendwie in Worte gefasst hatte rannte Melanie in ihrer Verzweiflung auf die Strasse und ich musste sie halten, sie empfand den ganzen Kampf als längst verloren.

Und so kam auch der Tag an dem ihr mitgeteilt wurde das man nichts mehr für sie tun könne und man sie nur noch palliativ versorgen würde. Die Dialyse würde selbstverständlich weitergemacht.

Aber auch die Dialyse fing an Schwierigkeiten zu bereiten, Shunts verstopften und mussten ersetzt werden. Da diese jedoch nicht gleich verwendet werden durften gab es häufig Stunden die sie unter Schmerzen und Angst verbringen musste, Angst ob der laufende Zugang die Dialyse noch mal zulassen würde.

Da sie nachts zur Dialyse ging schrieben wir ihr oft mehrere Stunden um sie nicht alleine zu lassen und sie in dieser schweren Zeit zu begleiten. Auch ermutigten wir sie weiter darauf zu vertrauen, das es nun gleich losgehen würde mit der Dialyse.

Irgendwann waren wir an unseren Grenzen angelangt, wir konnten reden und ablenken versuchen wie wir wollten, die Fakten waren das eine junge Mutter sterben müsse und ihren Mann mit ihren zwei kleinen Söhnen verlassen würde.

Es war eine grauenhafte Vorstellung. Man gab ihr nur noch Wochen und so versuchten wir eine Liste zu erstellen mit allem was sie noch unternehmen wolle und auch was ihr auf ihrem Sterbeweg helfen würde.

Ich war zwar der Meinung (so würde es zumindest mir gehen) das sie die letzte Zeit eher in ihrem engsten Familienkreis verbringen sollte, sie betonte jedoch immer wieder wie wichtig wir ihr waren und wieviel Kraft wir ihr in dieser Zeit geben würden.

Wir beschlossen uns mit einer Pastorin zu treffen, sie hatte große Angst zu sterben und wir versuchten hier ihr diese Angst zu nehmen und vielleicht einen Glauben in irgendeine Richtung zu finden.

Es war ein sehr emotionales Treffen mit vielen Tränen, da auch uns, Paula, Vanessa und mir wieder bewusst wurde das wir sie bald nicht mehr unter uns hätten.

Da sie sich mit dem Hospiz nicht auseinandersetzen wollte beschlossen Paula, Vanessa und ich uns selbst mit dem Hospizdienst in Verbindung zu setzen.

Die freundliche Mitarbeiterin bot uns ein Treffen an und so trafen wir uns mit ihr. Dieses Gespräch half uns sehr, sie bestärkte uns indem was wir taten, beriet uns, der Hospizdienst war das Beste was uns bis zu diesem Zeitpunkt passiert war.

Wir tankten Kraft um uns weiter um unsere Freundin in diesem Maße zu kümmern.

Ihre Nierenwerte wurden immer schlechter und irgendwann teilte mir Melanie am Telefon mit sie hätte gelesen, das die Plazenta in einer Schwangerschaft schlechte Nierenwerte filtern könne.

Ich war entsetzt, und auch wenn ich ihren starken Wunsch zu leben verstand, so erklärte ich ihr trotzdem, das sie keine Schwangerschaft planen könne um ihre schlechten Nierenwerte zu filtern, und sich noch etwas Zeit zu verschaffen.

Sie wollte das ganze mit ihrem Onkel, der Frauenarzt war, besprechen. Ich machte mir keine weiteren Gedanken weil ich sicher war, er würde sie diesbezüglich aufklären.

Einen Tag vor Weihnachten vergangenen Jahres teilte uns Melanie dann mit das sie schwanger wäre. Es war ein Schock. Nicht nur das sie beschrieb, Florian hätte sie hierzu gezwungen sondern auch weil wir wussten, dieses Kind würde niemals das Licht der Welt erblicken und müsse laut den Ärzten abgetrieben werden.

Zuerst setzte ich mich mit Florian per WhatsApp in Verbindung, der mir gegenüber zugab sie hierzu gedrängt zu haben. Das nahm ich ihm nicht ab, ich vermutete ganz stark, das dies der Versuch war, den sie mir eine Zeit zuvor per Telefon mitteilte, nämlich mit der Plazenta ihrer Schwangerschaft dann die schlechten Nierenwerte abzufangen. Irgendwann gab sie zu das er sie hierzu nicht drängte.

Erneut trafen wir uns mit dem Hospizdienst, (dies immer ohne Melanie) dieser vermutete das Melanie die Realität nicht mehr von der Scheinwelt unterscheiden könne, immerhin war ihr Nierenwert in einem Stadium in der langsam die Vergiftung des Körpers eintreffen würde.

Die Frau vom Hospizdienst war sich sicher das Melanie nicht schwanger sein konnte.

…..

Es folgten weitere schlimme Wochen hier möchte ich abkürzen und möchte auch nicht mehr zu sehr ins Detail gehen, obwohl die oben geschilderten Erlebnisse nur ein Bruchteil dessen waren was wir in dieser Zeit wirklich erlebten.

Jedenfalls kam dann irgendwann der Tag an dem sich Stück für Stück herausstellte

das alles gelogen war!

Komplett, die ganze Geschichte von Anfang bis Ende.

Arztbriefe wurden von ihr gefälscht, Berichte aus dem Krankenhaus wurden originalgetreu gefälscht, Bilder, in denen sie an der Dialyse angeschlossen war wurden gefälscht (ja, so etwas funktioniert indem man einfach nur dem Personal erklärt man bräuchte Bilder für das Studium o.ä.) selbst der Geburtsname auf ihrem Ausweis wurde von ihr gefälscht.

Melanie ist nicht körperlich krank, sie ist kerngesund.

Ihr Mann Florian hatte uns nie geschrieben, sie bediente immer 2 Handys mit denen sie uns schrieb.

Florian war ab 20 Uhr immer schon oben im Schlafzimmer wenn wir sie besuchten, wir hatten ihn nie getroffen. Es stellte sich später heraus das er dachte, wir wären da um „Bilder zu bearbeiten“.

Ich weiß nicht wieviele Stunden wir mit Telefonaten und Treffen verbracht haben, ich kann nur sagen das, wenn man die Whatsappverläufe drucken würde, es weit über 2000 DIN A 4 Seiten wären.

Schlimm war auch das sie uns irgendwann, als zuerst herauskam das ihr Mann uns nicht schrieb erklärte, er würde von ihrer Krebserkrankung in diesem Ausmaß nicht bescheid wissen da er zu sehr in seiner Arbeit vertieft wäre und es ihn auch nicht interessieren würde.

So kam es das wir ihm, als wir uns mit ihm trafen mitteilten, das seine Frau im Sterben lag, er jedoch davon ausging, seine Frau wäre kerngesund. Er war verzweifelt und weinte, er dachte er würde in kürzester Zeit seine Frau verlieren. Melanie saß dabei, den Kopf auf den Boden gesenkt und schwieg.

Im Nachhinein ist alles schwer zu begreifen, ich kann nur sagen egal wie irgendetwas hätte komisch sein können, es gab zu jedem Vorfall eine Geschichte.

Eine Geschichte die man ihr glaubte, ich muß auch sagen das ich nicht im Traum darauf gekommen wäre jemand würde eine Krankheit erfinden und sie in diesem Ausmaß verbreiten.

Der Tag an dem sie am Telefon auf meine Frage „jetzt sag einfach das alles gelogen war und du nicht krank bist“ mit „ja“ beantwortete kann ich nicht beschreiben.

Den ersten, wirklich allerersten Gedanken den ich hatte war „Gott sei dank ihre Kinder werden ihre Mama nicht verlieren und ihr Mann auch seine Frau nicht“ es war eine unglaubliche Erleichterung. Das waren meine ersten Gefühle. Tage nach diesem Gespräch verspürte ich eine unglaubliche Wut. Wie konnte sie uns das alles antun! Wie konnte sie dies ihrer und unseren Familien antun, unseren Freunden einfach allen!

Ob die Schwangerschaftsgeschichte nun gelogen war oder der Wahrheit entsprach wissen wir im Grunde nicht. Es gab zwar ein Ultraschallbild, ob dies allerdings eine Fälschung war kann keiner sagen. Mittlerweile ist sie jedenfalls nicht mehr schwanger und ich hoffe nicht das hier ein Kind abgetrieben wurde um diese kranken Lügen weiter uns gegenüber aufrecht zu erhalten.

Mittlerweile habe ich nun seit März keinen Kontakt mehr, das einzige was ich noch mitbekommen hatte war, das sie die Krankeitsgeschichte mit anderen Personen weiterspielt und erzählt, sie wäre wirklich so krank und Vanessa, Paula und ich würden aus einem Streit heraus fälschlicherweise erzählen das sie gesund wäre.

Ich bin sehr froh das ich in dieser Zeit einen sehr starken Rückhalt von meiner Familie und meinen Freunden hatte, sie verstanden immer wenn ich abends zu ihr fahren musste, telefonieren musste usw. jeder verstand das ich für meine sterbenskranke Freundin da sein wollte, auch wenn dann herauskam das alles gelogen war.

Das alles möchte ich nun in 2015 lassen und mit dieser Sache abschließen.

In meinem Umkreis gibt es Freundinnen, und auch Kolleginnen die gegen diese furchtbare Krankheit kämpfen, tapfere, wunderbare Frauen!

Melanie wünsche ich von Herzen eine ehrenamtliche Tätigkeit, in der sie lernt, das es dieses Leid, das sie uns vorgespielt hat WIRKLICH gibt.

Der Artikel soll nicht zu meinem Jahresabschluss werden daher poste ich ihn schon jetzt, der Jahresabschluss mit dem wir positiv in das Neue Jahr starten kommt noch…

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